Nur für Erwachsene
Kinder und Jugendliche sind bildbarer und abhängiger von ihren Erziehungspersonen als Erwachsene. Sie benötigen eine andere Therapie. Der Weg von Spemanns® Stotterer-Coaching & Therapie ist ein Weg, der ein Maß an Autarkie erfordert, über den Kinder und Jugendliche in der Regel noch nicht verfügen. Deshalb gilt mein Angebot für erwachsene Stotterer.
Kurz gefasst: nur erwachsene Stotterer können sich entscheiden, ganz ihren eigenen Weg zu gehen.
Dabei unterstütze ich, denn nach meiner eigenen Erfahrung ist Authentizität der Schlüssel zu einem stotterfreien Leben.

Nur bei psychogenem Stottern
Psychogenes Stottern sein lassen - das ist Inhalt meines Coachings. 
Es gibt ganz viele Gründe für Stottern, dazu gehören auch physische Erkrankungen. Sind alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen, bleibt "psychogenes" Stottern. Psychogen bezeichnet "Zustände, die vor allem auf psychische Bedingungen(Art und Weise der Erlebnisverarbeitung) zurückzuführen sind" (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 266. Auflage, Berlin/Boston 2014, Stichwort: "psychogen"). 
Mein Coachingangebot dient denjenigen Erwachsenen, die aus psychogenen Gründen stottern und dies sein lassen wollen. Wie der Ausdruck "psychogen" sagt, geht es dabei darum, Erlebnisse auf andere Weise zu verarbeiten als bisher.

Entwicklung zur Authentizität statt (weiterer) Behandlung der Sprechflussstörung
In der gewöhnlichen Fachliteratur wird Stottern als Sprechflussstörung behandelt. Zumindest für den Normalfall des erwachsenen (psychogenen) Stotterers halte ich dies für wenig zielführend. Folgerichtig hält die allgemeine Meinung das Stottern erwachsener Menschen auch für unheilbar. Ich bin anderer Ansicht und dafür das beste Beispiel. Deshalb unterstütze ich meine Klienten im Wege der Hilfe zur Selbsthilfe darin, authentisch zu leben und zu arbeiten. Sobald dieses Ziel annähernd erreicht ist, wird der zuvor stotternde Erwachsene nicht mehr stottern.

Ist Stottern eine Sprechflussstörung oder eine psychische Störung im engeren Sinn?
Beides. Sind wir nicht alle ein bisschen "gaga"?  ICD-10 ist die Internationale Klassifikation psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation. Nach ICD-10 / F98.5 ist Stottern eine sog. Andere Verhaltens- oder emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit und Jugend. Dies erscheint zutreffend. Die Störung des Sprechflusses ist nur (!) das Symptom. Krankheitsursache ist eine seelische Störung, meiner Ansicht fehlende Authentizität. Lebt der erwachsene Stotterer authentisch und couragiert in jeder Minute des Tages, erlebt er ein stotterfreies Leben. Der Weg dahin ist kein kurzer und lohnend. Den Weg einzuschlagen und die ersten Schritte zu einem stotterfreien Leben zu gehen unterstütze ich gerne.

Entweder Arbeit an der Ursache oder am Symptom - was wollen Sie?
Dazu meine ganz persönliche Meinung: Die Logopädie kam durch Charles van Riper und andere über die Vereinigten Staaten von Amerika zu uns. Der Markt schien lohnend und also fokussierten die Logopäden auf die monetär lohnende Gruppe von stotternden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - ein riesiger Markt. Und  unzweifelhaft kann Logopädie helfen, doch eben nicht bei erwachsenen Stotterern. Diese bleiben als unheilbar eingestuft, weil hier Logopädie letztlich nicht hilft. Dabei definiere ich Hilfe als einen Weg, auf dem der Stotterer aufhört zu stottern. Es bleibt 1% Erwachsener, in der Regel Männer, denen mit Logopädie nicht geholfen werden kann. Für diese Menschen gibt es Spemanns® Stotterer-Coaching & Therapie.

Neulich rief ein junger Mann, ein Tween, an, der sich der Sprechflussbehandlung  bedient hatte. Früher habe er wegen Konsonanten gestottert und mittlerweile bliebe er an Vokabeln hängen. Die ersten dreißig Worte sprach der junge Herr perfekt, dann blieb er hängen und begann zu stottern. Die  Sprechflussbehandlung würde ihm nicht mehr helfen. Was mich nicht wirklich wundere, antwortete ich, denn es ginge um die Ursache des Stotterns und weniger um die Verringerung der Symptome.

Gibt es systemische Anteile in Spemanns® Stotterer-Coaching & Therapie?
Eindeutig: JA. Durch die systemische Brille kann der Klient seinen Blick auf Wirklichkeit verändern. Durch die systemische Arbeit wird der Arbeitende befähigt, sich in die Schuhe des anderen zu begeben. 
Kein Mensch handelt ohne Grund. Und kein Stotterer hat als Kind angefangen zu stottern ohne Grund. Dazu haben ihn andere Menschen gebracht. Diese hatten wiederum für ihr Handeln aus ihrer Sicht gute Gründe. Sie wussten vermutlich nicht, auf welche Weise sie dazu beitrugen, dass der Stotterer begann zu stottern, also eine sprachliche Kommunikationsstörung entwickelte. Insoweit hilft Systemik dabei, die Sicht auf Vergangenes zu weiten. 
Und dies wiederum hilft dabei, Vergangenes akzeptieren zu können. Diese Akzeptanz Voraussetzung, den eigenen Blick in die Zukunft wenden zu können, um sich ganz darauf zu konzentrieren, ab sofort immer weniger zu stottern und in näherer Zukunft kein Stotterer mehr zu sein.

Kommt Hypnose zum Einsatz in Spemanns® Stotterer-Coaching & Therapie?
Es kommt auf den Klienten an. Es gibt Menschen, die entweder an Hypnose nicht glauben oder die starke Angst davor haben. Für diese Menschen ist Hypnose kein geeignetes Instrument im Rahmen bestimmter Coachingabschnitte.
Andere Menschen haben sich einen eigenen Erfahrungsschatz an Meditationen zugelegt; sie sind in der Regel offener für die Segnungen der Hypnose. In diesen Fällen können dann und wann einzelne Hypnosen eingebaut werden, um schneller auf den eigenen Weg zu einem stottererfreien Leben zu kommen.

Muss ich zu Spemanns(R) nach Wiesbaden fahren oder gibt es die Möglichkeit der Fernbehandlung?
Gerne können Sie Ferncoaching in Anspruch nehmen. Ich bediene mich dazu der Plattform MENTAVIO. Auf dieser Plattform kann auch das Erstgespräch stattfinden. Wie geht das? Sie schildern mir Ihre Wünsche, wir vereinbaren einen Termin und schon geht es los. Sie klicken sich jetzt hier in MENTAVIO ein, schalten Ihre Webcam ein und wir sprechen miteinander.